Ausführliche Svalbard-Expedition: Erde, Wasser und Eis bis 30% Rabatt

Auf dieser außergewöhnlichen, langen Expedition mit Albatros Expeditions entdecken Sie vielfältige Flora und Fauna von Südost Svalbard. Sie begeben sich in die schier unendlichen Weiten des nördlichen Packeises, dem Zuhause des Eisbären! Auch gibt es genug Zeit, alles über Kultur und geschichtliche Hintergründe der nördlichsten Stadt, sowie der nördlichsten menschlichen Ansiedlung der Welt zu erfahren. Diese Expedition kombiniert das Beste aus zwei Eisbär-Expeditionen und eignet sich perfekt für all diejenigen, die eine so weite Reise vollends auskosten möchten. Der Preis pro Person bezieht sich auf die Unterbringung in einer Doppelkabine bei einer Zweier-Belegung.

Tag 1: Ablegen in Longyearbyen, Spitzbergen
Nicht lange nachdem Sie in Oslo das Flugzeug besteigen, werden Sie am nördlichsten zivilen Flughafen der Welt von klarer arktischer Meeresluft begrüßt. Das Reisepaket startet mit dem Flug ab Oslo. Während Sie in der Ferne die gezackten Gipfel und Gletscher des nördlichen Spitzbergen bestaunen können, geht es für Sie an Bord der Ocean Albatros, Ihrem Zuhause und Rückzugsort für die nächste Woche. Der Transfer vom Flughafen zum Schiff ist inkludiert. An Bord erhalten die nötige Sicherheitseinweisung und Rettungsbootübung. Begeben Sie sich anschließend auf die Außendecks und sehen Sie mit einem Glas Champagner in der Hand zu, wie wie Sie den letzten Fleck menschlicher Zivilisation hinter sich lassen.

Tag 2-5: Atemberaubende Eislandschaften in Süd und Ost Svalbard
Über Nacht gleiten Sie durch das eiskalte Wasser immer tiefer in die Wildnis. Es laden Sie die Inseln Spitzbergen und Edgeøya, sowie unzählige verwinkelte Fjorde, kleine Inseln und Schären zum Erkunden ein. Von Weitem mag diese Region karg und leblos erscheinen, bei genauer Betrachtung entdecken Sie aber das Gegenteil! Mit aller Kraft strecken sich hier verschiedenste Tundra-Pflanzen wie Svalbard-Mohn und Steinbrech dem arktischen Sonnenlicht entgegen. Getupfte Schneeammer flattern zwischen den Felsen umher und mit scharfen Augen entdecken Sie an Land auch die gut getarnten Meerstrandläufer. Außerdem lebt hier eine Unterart der Rentiere, welche nirgendwo sonst auf der Welt zu finden ist. Die Tiere, etwa so groß wie ein Schaf, sind manchmal kaum vor den grau-weißen Felsen auszumachen. Wenn die Vögel anfangen zu kreischen kündigt sich wahrscheinlich ein Polarfuchs an, das einzige einheimische Landsäugetier der Gegend.
Das eigentliche Spektakel spielt sich aber im Wasser ab, hier ist die Biodiversität von Spitzbergen am größten! Am Strand drängen sich riesige Walrösser auf engen Haufen, um sich gegenseitig zu wärmen und zu schützen. Belugas tollen in riesigen Gruppen in den Gewässern vor der Küste, um Fische und Krebstiere vom Meeresboden zu ernten, und weiter draußen ernähren sich die gewaltigen sanften Bartenwale von Ruderfußkrebsen und kleinen Fischen.

Die genauen Anlandungsplätze, die Sie im Süden von Spitzbergen besuchen, werden von Wind, See- und Eisbedingungen bestimmt, die von Tag zu Tag und von Jahr zu Jahr stark variieren können. So weit im Norden unterliegt alle menschliche Aktivität den Launen der Natur. Möglichkeiten zur Erkundung in Süd-Spitzbergen umfassen die Fjordsysteme von Bellsund und Hornsund, an deren steilen Klippen sich unzählige Vögel versammeln, während Rentiere an den Hängen unterhalb grasen und Eisberge der großen umgebenden Gletschern vorbei driften. Weiter östlich auf Edgeøya umfassen die Standorte die Walrosskolonien von Andréetangen und Kapp Lee sowie die spektakulären erhöhten Küstenlinien und Vogelkolonien von Sundneset.

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Tag 6: Longyearbyen - Tief in die Kohlemine und die Geschichte der Stadt
Longyearbyen liegt in einem kleinen Tal am Kopf des Adventfjords, einer kleinen Bucht am Isfjorden (dem weiten Fjord, der die Insel Spitzbergen durchschneidet). Die Stadt wurde Ende des 19. Jahrhunderts als Bergbausiedlung gegründet und ist nach John Longyear benannt, einem amerikanischen Prospektor, dessen Unternehmen 1906 begann, das schwarze Gold unter der Stadt auszuheben. Aufgrund sich ändernder Marktbedingungen und Sicherheitsbedenken ist der Bergbau in Longyearbyen jedoch fast zum Erliegen gekommen. Die Bergbautradition der Stadt ist jedoch weiterhin stark ausgeprägt, und aus dieser Geschichte haben sich mehrere einzigartige Traditionen entwickelt. Zum Beispiel ist es üblich, beim Betreten vieler Geschäfte und Cafés in der Stadt die Schuhe auszuziehen. Longyearbyen hat sich seitdem als Zentrum für den Hocharktistourismus und die Forschung etabliert, mit mehreren Hotels und einem Universitätszentrum in Spitzbergen.
Nach dem Frühstück an Bord, gibt es in der stillgelegten Bergbaumine Nummer 3 viele Überreste aus vergangen Zeiten zu entdecken. Viele Maschinen und Equipment wurde zurückgelassen, als die Kohle-Förderung eingestellt wurde. Bei einem stärkenden Mittagessen, zurück an Bord des Expeditionsschiffes, können Sie sich über das erlebte Austauschen. Anschließend gilt es die aufgeweckte und skurrile Kleinstadt weiter zu erforschen. Finden Sie zum Beispiel heraus, warum die Einwohner keine Katzen halten dürfen, oder warum hier manch einer zum Tragen einer Waffe verpflichtet wird.

Tag 7: Die Wildnis der hohen Arktis
Seit 1973 ist Nordwest-Svalbard als Nationalpark geschützt, es handelt sich dabei um eines der größten Wildnisschutzgebiete Europas. So war es aber nicht immer. Nach der ersten dokumentierten Anlandung in der Region (William Barents um 1596), dauerte es keine zehn Jahre, bis Britische und Niederländische Walfänger die Tierwelt plünderten. Überreste aus dieser Zeit, wie beispielsweise Specköfen und Fundamente sind bis heute zu sehen, ansonsten blieben lediglich Knochen der großen Seeriesen übrig. Über die Jahre hat sich die faszinierende arktische Natur ihre Vorherrschaft zurückerobert. Heute finden Sie hier das Paradies für jeden Naturliebhaber! Winziger arktischer Mohn und und lila Steinbrech pflastern die Erdoberfläche trotz widrigster Bedingungen. Gänse, Eiderenten und andere Meeresvögel kehren in dem kurzen Sommer zurück zu den Inseln, um ihre Jungen großzuziehen. Walrösser tummeln sich auf den Stränden und mit etwas Glück lässt sich auch ein umherwandernder Eisbär entdecken.

Tag 8-9: Durch das Packeis
Der Geruch von Schnee und Meer erfüllt Ihre Nase. Das Sonnenlicht spiegelt sich auf dem schwimmenden Eis und beleuchtet die Wolken über Ihnen. Betreten Sie eine einzigartige Umgebung, das riesige, sich ständig verändernde Reich des schwimmenden Eises, das unseren Planeten krönt. Das immense Packeis nördlich von Svalbard erstreckt sich von dieser isolierten Inselgruppe bis zum Nordpol und weiter über den Arktischen Ozean bis zu den nördlichen Küsten von Tschukotka und Alaska. Das arktische Packeis ist einer der größten Lebensräume der Erde, obwohl es im Gegensatz zu den meisten anderen von Jahr zu Jahr stark variiert, sich im Winter ausdehnt und im Sommer zurückzieht. Auch die Lage des Meereises rund um Spitzbergen kann stark variieren. Da wir jedoch zwei volle Tage für die Erkundung dieser eisigen Wildnis eingeplant haben, maximieren wir unsere Chancen, diese unvorstellbar abgelegene Umgebung zu finden und zu erkunden. Neben den Fischen und Möwen die sich hier um das Schiff tummeln, und die Eisbefreiten Schneisen nutzen, können Sie hier Robben auf den Eisschollen beobachten. Mit etwas Glück zeichnet sich im Wasser der massive Umriss eines Grönlandwals. Und nicht zu vergessen: Dies ist das Reich des Eisbären, die riesigen eisigen Weiten am Scheitelpunkt der Welt - ein bemerkenswerter Ort, der das Ziel dieser Expedition ist.

Tag 10: Rückkehr zum Land
Nach den eisigen Gewässern im Norden geht es nun zurück zur Küste von Nordwest-Spitzbergen. Dieser Außenposten war Startpunkt für eine Vielzahl an Expeditionen vergangener Tage. Auf Danskøya lassen sich beispielsweise noch die rostigen Überreste der Luftschiffversuche zum Nordpol von Salomon Andrée and Walter Wellman finden. Außerdem verbirgt sich in dieser Gegend Sie das kleine Dorf Ny-Ålesund, die nördlichste menschliche Niederlassung unseres Planeten. Während hier früher Kohle abgebaut wurde, finden sich hier heute permanente Forschungseinrichtungen von zwölf Ländern. Erkunden sie das faszinierende kleine Wissenschaftsdorf und sehen Sie zu, wie die Wissenschaftler alles daran setzen, die Biodiversität unseres Planeten zu erforschen und zu erhalten.

Tag 11: Die nördlichste Stadt der Welt
Gegen Abend kehren Sie mit der Ocean Albatros wieder in den Hafen von Longyearbyen ein. Die Kleinstadt wird Ihnen wie eine Metropole vorkommen, nachdem Sie die letzten Tage in der tiefen Wildnis verbracht haben. Bevor es für Sie zurück zum Flughafen geht, haben Sie noch etwas Zeit um diesen faszinierenden Ort und seine gastfreundschaftlichen Bewohner kennenzulernen. Besuchen Sie das Museum, suchen Sie nach Souvenirs in den kleinen Läden und lokalen Manufakturen oder entspannen Sie einfach auf der Terrasse eines Cafés. Freuen Sie sich auf das Norwegische Festland, mit Erinnerungen im Gepäck, die Sie niemals vergessen werden.

Anreise:
Die Anreise und Abreise erfolgt per Charterflug ab und nach Oslo (bereits im ausgeschriebenen Preis inbegriffen). Mit diesen Flügen startet und endet die Reiseleistung. Aufgrund der Witterungsverhältnisse und des Expeditionscharakters dieser Reise, sind die genauen Abflugzeiten nicht weit im Voraus bekannt. Generell empfehlen wir, bei solch außergewöhnlichen Reisen, mindestens einen Tag vor Tourbegin anzureisen. Gerne planen wir die Anreise für Sie, passend zu Ihren individuellen Wünschen und persönlichen Bedürfnissen.

Schiff: Ocean Albatros
Die Ocean Albatros ist ein stylisches und revolutionäres Passagierschiff, das die Vorteile eines kleinen Expeditionsschiffs mit denen eines luxuriösen Kreuzfahrtschiffs verbindet. Mit einer maximalen Auslastung von 175 Passagieren in 94 modernsten Kabinen und Suiten, einer liebevollen Crew und einer Gast zu Guide Quote von 8:1 entsteht eine intime und freundschaftliche Atmosphäre an Bord. Jede der gemütlichen und privaten Kabinen bietet ungestörten Blick auf die Weiten des Meeres, die meisten sogar mit eigenem Balkon. Das Schiff verfügt über zwei Restaurants und einen Wellnessbereich mit beheiztem Pool, Jacuzzis, Sauna und Spa. Außerdem befinden sich verschiedene Bars, Lounges und ein moderner Hörsaal an Bord. Die Ocean Albatros ist ein "comfort class" zertifiziertes Schiff, sie fährt mit den niedrigsten Geräusch- und Vibrations- Leveln der Branche. Außerdem ist sie "clean-ship-certified", fährt mit Tier-3 konformen Motoren (4 Dieselmotoren 2 Elektromotoren) und verfügt damit über einen der saubersten Antriebe der Welt.
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