Expeditionsabenteuer zwischen drei Inseln: Eis, Inuits und Abgeschiedenheit

Eine echte Expeditionsreise mit Entdeckercharakter erwartet Sie! Auf dieser außergewöhnlichen Reise mit Oceanwide Expeditions erleben Sie die Highlights von Svalbard und Grönland und können anschließend Ihr Erlebnis auf Island ausklingen lassen. Diese Route führt durch abgelegene Gebiete, die reich an unberührter Natur und kulturellen Schätzen sind. Von herausfordernden Trekkingtouren (optional, kostenlos) bis hin zu Begegnungen mit einheimischen Gemeinschaften bietet diese Expedition eine einzigartige Möglichkeit, die Welt aus einer neuen Perspektive zu erleben. Der Preis bezieht sich auf die Unterbringung in einer Doppelkabine bei einer Zweier-Belegung, weitere Kategorien auf Anfrage.

Wichtige Hinweise
Bitte beachten Sie, dass es sich um eine beispielhafte Routenbeschreibung handelt, da diese an die Wetter- und Eis-Bedingungen sowie Tierbeobachtungs-Möglichkeiten angepasst wird. Ein hohes Maß an Flexibilität verspricht ein einzigartiges und unvergessliches Erlebnis. Die Wahrscheinlichkeit, in den Scoresbysund einfahren zu können ist hoch (basierend auf unseren Erfahrungen von 1993 - 2019), aber es gibt immer noch eine Chance (etwa 10%), dass Eis die Einfahrt in das Fjordsystem blockiert

Expeditionsabenteuer zwischen drei Inseln - Der Reiseverlauf:

Tag 1: Start in der nördlichsten Stadt der Welt
Nach der Landung in Longyearbyen, dem Verwaltungszentrum Spitzbergens und der nördlichsten Stadt der Welt, haben Sie eventuell noch ein wenig Zeit für einen Spaziergang durch diese ehemalige Bergbaustadt. Trotz der erst karg wirkenden Landschaft wurden hier über hundert Pflanzenarten dokumentiert und es gibt überall etwas zu entdecken. Besuchen Sie das Museum oder schlendern Sie durch die Straßen. Am Abend verlässt das Schiff den Isfjorden und Sie haben die Chance, den ersten Zwergwal auf Ihrer Reise zu sehen.

Tag 2: Überfahrt zum Raufjorden
Auf der Fahrt zum Raudfjord an der Nordküste Spitzbergens erleben Sie einen weitläufigen Fjord, der von Gletschern durchzogen ist - und vielleicht sogar von Ringel- und Bartrobben besucht wird. Die Klippen und Küsten dieses Fjords beherbergen auch blühende Seevogelkolonien, eine üppige Vegetation und die Möglichkeit, Eisbären zu sehen.

Tag 3-4: Auf dem Weg nach Ost-Grönland
Während das Expeditionsschiff nach Westen fährt, können Sie je nach Wetterlage die zerklüftete Kante des ostgrönländischen Meereises vor sich aufblitzen sehen. Entspannen Sie sich auf dem Oberdeck oder in Ihrer Kabine und halten Sie hier Ausschau nach Walen und wandernden Seevögeln.

Tag 5: Tundra, Berge und Berge aus Eis
Wenn Sie sich Grönland nähern, navigiert der Kapitän das Schiff durch das Meereis, um die Foster Bay zu erreichen und die Möglichkeit zu bieten in Myggebugten an Land zu gehen. Bestaunen Sie die ausgedehnte Tundra, die von Moschusochsen bewohnt wird, begleitet von Gänsen, die über kleine Seen gleiten. Auf der Weiterfahrt durchqueren Sie den Kaiser-Franz-Josef-Fjord, der von hoch aufragenden Bergen und leuchtenden Eisbergen im Inneren umgeben ist. Alternativ könnte es auch durch den Sofia-Sund gehen, eine engere Passage. Nicht zu vergessen: Wetter- und Eisbedinungen bestimmen die Reiseroute.
Für alle, die sich dafür angemeldet haben, steht heute die erste lange Wanderung (6-7 Stunden) der Reise an. Von der Station Myggbukta aus geht es zunächst ins Badlanddal und dann weiter nach Süden zur Fangsthytte bei Kap Bennet. Ein Zodiac fährt vor der Wandergruppe, parallel zur Küste, um nach Bären Ausschau zu halten.

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Tag 6: Die Inseln des Antarctic-Sund
Sie erreichen das Teufelschloss, einen Berg mit beeindruckenden Gesteinsschichten. Auf der anderen Seite des Fjords befindet sich die Blomsterbucht und der geplante Landeplatz. Am Nachmittag fahren Sie in den Antarktischen Sund, wo Sie die Inseln Ruth, Maria und Ella finden. Maria ist der wahrscheinlichste Ort für eine Anlandung.

Tag 7: Die Gipfel des Alpefjords
Am Morgen fahren Sie in den Segelsällskapets Fjord ein, an dessen Nordseite die gestreiften Hänge des Berzeliusgebirges liegen. Sie landen am Südufer an, wo uralte Sedimentformationen direkt zu Ihren Füßen liegen. Eine Wanderung führt Sie in die Nähe eines kleinen Sees mit guten Chancen, Moschusochsen, Polarhasen und Schneehühner zu sehen. Am Nachmittag fährt das Schiff in den Alpefjord ein, der seinen Namen den spitzen Gipfeln verdankt, die sich um ihn herum auftürmen. Anschließend können Sie eine Zodiacfahrt um den Gullygletscher unternehmen, der einst den Zugang zum Inneren dieser Gewässer versperrte.

Tag 8: Spuren des Arktischen Herbsts
Genießen Sie die feurigen Farben der kargen Vegetation, denn zu dieser Jahreszeit beginnt der arktische Herbst. Die erste Hälfte des Tages verbringen Sie in Antarctic Havn, einem weitläufigen Tal, in dem Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit Gruppen von Moschusochsen beobachten können. Abends sticht Ihr Expeditionsschiff wieder in See.

Tag 9: Ankunft am größten Fjord der Welt
Heute erreichen Sie den Scoresbysund und fahren entlang der vergletscherten Boons Küste. Eventuell können Sie auch eine Zodiacfahrt entlang einer der Gletscherfronten unternehmen und die Basaltsäulen und Eisformationen von Vikingebugt besuchen. Am Nachmittag ist geplant, an der Ostküste von Milne Land zwischen einer Vielzahl von riesigen Eisbergen vorbei zu segeln. Wenn die Bedingungen es zulassen auch in Charcot Havn anzulanden, können Sie eine Wanderung zum Charcot-Gletscher unternehmen.

Tag 10: Das bunte Kap
Das Ziel ist eine Zodiacfahrt in der Nähe von Sorte Ø, umgeben von Eisbergen. Ihr strenges Blau-Weiß steht in starkem Kontrast zu den Sedimenthängen in der Nähe. Für den Nachmittag ist eine Fahrt durch den nördlichen Teil des Røde Fjords und in den Harefjord geplant, mit der Möglichkeit Moschusochsen und farbenfrohes Herbstlaub zu sehen.

Tag 11: Riesige Eisberge und Polarhasen
Am Morgen treffen Sie auf eindrucksvolle Eisberge, einige über 100 Meter hoch und mehr als einen Kilometer lang. Die meisten von ihnen sind auf Grund gelaufen, da der Fjord nur etwa 400 Meter tief ist. Anschließend landen Sie in der Nähe von Sydkap an, von wo aus Sie eine schöne Aussicht auf Hall Bredning und gute Chancen auf Polarhasen haben.

Die heutige lange Wanderung (optional) führt von Sydkap nach Nordøstbugt (12 km nordöstlich), wo der Fluss, der aus Holger Danskes Briller kommt, ins Meer mündet. Sie wandern südlich am Ufer entlang nach Satakajik und halten Ausschau nach Walwirbel und Überreste der Sommerhäuser von Thule. Passagiere, die nicht an der langen Wanderung teilnehmen möchten oder können, werden sich uns an diesem Ort für ihren zweiten Ausflug des Tages anschließen.

Tag 12: Eine Siedlung in Scoresbysund
Heute landen Sie in der Tundra auf Liverpool Land, im Hurry Inlet, an. Am Nachmittag halten Sie in Ittoqqortoormiit, der mit etwa fünfhundert Einwohnern größten Siedlung im Scoresbysund. Im Postamt können Sie Briefmarken für Ihre Postkarten kaufen oder einfach nur herumschlendern, um die Schlittenhunde und die getrockneten Felle von Robben und Moschusochsen zu sehen. Am Nachmittag segeln Sie in Richtung Süden, vorbei an den malerischen Landschaften der Blosseville-Küste.

Tag 13: Meeresbewohner und magische Nordlichter
Dieser Tag ist so geplant, dass Sie ihn ganz auf dem Meer verbringen und die Möglichkeit haben, Wale und Seevögel zu beobachten. Wenn Sie Glück haben, erscheinen nach Einbruch der Dunkelheit die magischen Nordlichter über dem endlosen Ozean.

Tag 14: Ende der Reise in Akureyri
Jedes Abenteuer, egal wie großartig, muss irgendwann zu Ende gehen. Sie gehen in Akureyri von Bord. Von hier aus können Sie zu neuen Abenteuern aufbrechen oder sich an Ort und Stelle entspannen und die lebenslangen Erinnerungen verarbeiten, die Sie gerade gemacht haben. Wenn Sie möchten, können Sie sich dem Transfer nach Reykjavík anschließen (siehe "Anreise").

Anreise
Am Anreisetag ist passend zu allen Flügen von Oslo nach Longyearbyen der Transfer von Flughafen zum Schiff inkludiert. Am Abreisetag ist der Transfer von Akureyri nach Reykjavík nicht inkludiert. Eine 6 Stündige Busfahrt zur Bushaltestelle Harpa Concert Hall and Conference Center in Austurbakki,Reykjavík kann für 120 € p.P. hinzu gebucht werden. Bitte geben Sie uns bei der Buchung Bescheid, wenn Sie diese hinzu buchen möchten.

Expeditionsschiff:
MS Ortelius (Termin 29.08.-11.09.2024 und 17.08.-30.08.2025)
Das Schiff verfügt über die höchste Eisklasse (UL1, entspricht 1A) und ist daher sowohl für die Fahrt in festem einjährigem Meereis als auch in lockerem mehrjährigem Packeis geeignet. Die Ortelius bietet Platz für bis zu 108 Passagiere und verfügt über eine Vielzahl von Freideckplätzen. Bitte beachten Sie, dass eine kleine Anzahl von Kabinen aufgrund der Größe der Fenster und der Konstruktionsanforderungen des Schiffes eine teilweise versperrte Sicht haben kann. Zum Beispiel können einige Fenster in der unteren Hälfte teilweise durch eine Gangway verdeckt sein. Die beste Aussicht hat man immer auf dem Außendeck oder der Brücke. Obwohl unsere Reisen in erster Linie darauf abzielen, unseren Passagieren ein Programm zur Erkundung der Tierwelt mit so viel Zeit wie möglich an Land zu bieten, verfügt die Ortelius über alle Annehmlichkeiten eines Standardhotels - einschließlich einer Bar und eines Vortragsraums. Flexibilität garantiert ein Maximum an Möglichkeiten zur Erkundung der Tierwelt. Daher verfügt Ortelius über 10 Zodiacs mit 60 PS Yamaha-Motoren. Auf dem Schiff haben 108 Gäste Platz.

MS Hondius (Termin 25.08.-07.09.2024 und 23.08.-05.09.2025)
Die Hondius ist das weltweit erste registrierte Schiff der Polarklasse 6 und erfüllt die neuesten und höchsten Lloyd's-Register-Standards für eisverstärkte Kreuzfahrtschiffe. Die Hondius übertrifft die Anforderungen des von der Internationalen Seeschifffahrts-Organisation (IMO) verabschiedeten Polar-Codes und ist das flexibelste, fortschrittlichste und innovativste Reiseschiff in den Polarregionen, das für Erkundungsreisen optimiert wurde, die Ihnen den größtmöglichen Kontakt mit der Arktis und Antarktis aus erster Hand bietet. Die Hondius verwendet LED-Beleuchtung, Dampfheizung, biologisch abbaubare Farben und Schmiermittel sowie hochmoderne Energiemanagementsysteme, die den Kraftstoffverbrauch und die CO2-Werte auf ein Minimum reduzieren. Das bedeutet, dass Sie an Bord der Hondius die extremen Landschaften und die Tierwelt genießen können, während Sie diese so wenig wie möglich beeinträchtigen. Bitte beachten Sie, dass eine kleine Anzahl von Kabinen aufgrund der Größe der Fenster und der Konstruktionsanforderungen des Schiffes eine teilweise versperrte Sicht haben können. Zum Beispiel können einige Fenster in der unteren Hälfte durch eine Gangway teilweise verdeckt sein. Die beste Aussicht hat man immer auf dem Außendeck oder der Brücke. Die Hondius bietet Platz für bis zu 170 Passagiere.

MS Plancius (Termin 18.08.-31.08.24)
Die MS Plancius wurde von 1976 bis 2004 von der Niederländischen Königlichen Marine als Forschungsschiff eingesetzt und 2009 von Oceanwide Expeditions zu einem Passagier-Schiff umgebaut. Das Expeditionsschiff bietet Platz für 108 Passagiere mit privater Dusche und Toilette [4 Vierpersonen-Kabinen mit Bullauge, 2 Dreipersonen-Kabinen mit Bullauge, 9 Doppel-Kabinen mit Bullauge, 25 Doppelkabinen mit Fenster, 2 Deluxe-Doppel-Kabinen (etwa 12,5 qm) und 10 Superior-Doppelkabinen (etwa 21 qm)]. Bitte beachten Sie, dass eine kleine Anzahl von Kabinen eine teilweise verstellte Sicht hat aufgrund der Design-Anforderungen des Schiffs. Zum Beispiel kann die Ansicht von einigen Fenstern teilweise durch die Gangway behindert werden. Die beste Aussicht ist immer auf dem Außendeck oder der Brücke. Genießen Sie die Vorzüge der MS Plancius: Ein Restaurant/Vortragsraum auf Deck 3 und eine geräumige Aussichts-Lounge (mit Bar) auf Deck 5 mit großen Fenstern, die eine volle Panorama-Aussicht erlauben. Komfortabel und schön empfängt Sie das Schiff - gemäß des Expeditionscharakter handelt es sich nicht um ein Luxusschiff. Das Erleben und Erkunden sowie Fortbilden stehen bei den Reisen im Vordergrund.
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